VC DJK Amberg - VSV Oelsnitz

von Stephen Sehr

Pflichtaufgabe erfüllt

Am vergangenen Samstag ging es für die Teppichstädter zur letzten Auswärtsfahrt der Saison. Gegner war der bereits feststehende Absteiger vom VC DJK Amberg. In ungewohnt flacher Halle hatten beide Mannschaften bereits bei der Feldgewöhnung große Schwierigkeiten mit den Gegebenheiten. Trotz des kurzfristigen Ausfalls von Libero Stephen Sehr, der sich im Abschlusstraining am Vortag am Fuß verletzte, konnten die Sperken einen ungefährdeten 3:0 Erfolg einfahren. Christian Böhm, der stattdessen auf die Position des Annahmespezialisten rutschte, machte seine Sache in Annahme und Abwehr ausgesprochen gut.

Im ersten Satz starteten die Vogtländer direkt druckvoll und konnten sich durch eine Aufschlagserie von Franz Masur mit 12:7 absetzen. Wenig später konnte Spielertrainer Florian Birner zwar nochmal auf 16:19 verkürzen, allerdings verwalteten MVP Tim Neuber und Co. die Führung bis zum Schluss ohne größere Probleme.

Auch im zweiten Satz konnten die Volleyballer aus dem Vogtland direkt in Führung gehen. Als beim Stand von 6:3 dann Franz Masur an die Linie tritt, folgen plötzlich Auflösungserscheinungen bei den Spielern um MVP und Allrounder Milan Dörnhöfer. Bis zum 16:4 servierte Masur einen Aufschlag nach dem anderen mit unzähligen Assen. Auch Tim Neuber und Axel Pauli, der im Verlaufe des Satzes für Ben Becher in die Partie gekommen war, servierten weiter druckvoll und holten den Satz mit 25:7 nach Hause.

Im letzten Satz des Abends wollten sich die Amberger nicht kampflos geschlagen geben. Geschuldet der Tatsache, dass auch die Teppichstädter nach dem deutlichen zweiten Satz einen Gang runterschalteten, entwickelte sich eine ausgeglichene, wenn auch qualitativ mangelhafte, Begegnung. Glücklicherweise konnte das Oelsnitzer Blockspiel auch in diesem Satz den Unterschied machen. Besonders die beiden Mittelblocker Julian Schubert und Franz Masur brachten die gegnerischen Angreifer regelmäßig an ihre Grenzen und sammelten ordentlich Punkte ein. Letzterer war es dann auch, der die Spieler von Trainer Krug mit abermals starken Aufschlägen erlöste und den Satz zum 25:21 zumachte.

Am kommenden Samstag kommt es dann gegen die Donau Volleys Regensburg zum großen Saisonfinale in heimischer Halle. Mit einem Sieg wäre im besten Fall sogar noch der sechste Tabellenplatz drin, mit dem sich die Sperken für eine gute Saison belohnen und mit einer positiven Bilanz in die Sommerpause gehen können.

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