VC Eltmann - VSV Oelsnitz

von Stephen Sehr

Saisonauftakt beim Favoriten

Zum ersten Spiel der neuen Saison in der Dritten Liga Ost mussten die Sperken direkt zu der Mannschaft reisen, die vergangenes Jahr noch knapp den Aufstieg in Liga 2 verpasst hatte und deshalb in der Sommerpause den Kader weiter optimierte, um am Aufstieg diese Saison keinen Zweifel aufkommen zu lassen. Entsprechend souverän traten die Spieler um Kapitän Jannis Hopt die Partie auch an.

Angefeuert von ca. 30 mitgereisten Fans, darunter die Oelsnitzer Ultras der Sperkenfront, konnten die Teppichstädter zu Beginn von Satz 1 noch mithalten. Aus einer stabilen Annahme konnte Tim Neuber ein variables Angriffsspiel aufziehen und die Angreifer die Bälle zu Punkten verwandeln. Beim Stand von 7:7 ging dann der spätere MVP Jannis Hopt an den Aufschlag und servierte dem Oelsnitzer Annahmeriegel direkt den ersten Servicewinner. Einige Aufschläge später lagen die Sperken dann 14:8 im Hintertreffen und Eltmann musste den Vorsprung nur noch verwalten. Zu wenig wurden auch gute Annahmesituationen genutzt, um den Ball im gegnerischen Feld unterzubringen. Durch ein stabiles und mehr als überragendes Blockspiel konnten die Eltmänner Volleyballer den Oelsnitzer Angreifern immer wieder den Zahn ziehen.

Gleiches Bild zeigte sich in Satz 2. Die Teppichstädter brauchten zu viele Anläufe, um in der eigenen Annahmesituation einen Punkt gegen die blockstarke Heimmannschaft zu erzielen. Somit vergrößerte sich der Rückstand von Beginn an und endete mit dem ersten Satz unter 15 Punkten für die Spieler von Trainer Krug.

Im dritten Satz schalteten die Volleyballer aus Eltmann einen Gang zurück. Dies nutzten die Vogtländer sofort aus und konnten bis zur Mitte des Satzes immer in Schlagdistanz oder sogar in Führung liegen. Ob man am Ende an den eigenen Möglichkeiten scheiterte oder ob es die Hausherren waren, die in der finalen Phase des Satzes nochmal einen Gang höher schalteten, lässt sich wohl nicht eindeutig feststellen. Vielleicht war es schlussendlich eine Mischung aus beidem, was dazu führte, dass die Sperken ab dem Punktestand von 19:19 lediglich noch drei Punkte auf die Anzeigetafel spielen konnten, während die Eltmänner Volleyballer den Sack aufs neue souverän zubinden konnten.

Dass man bei einem Gegner, mit einem ambitionierten Kader, der vermutlich auch in Liga 2 weit vorne mitspielen könnte, nichts Zählbares auf die Rückreise nimmt, hat man im Vorfeld bereits vermutet. Allerdings zeigte das Spiel auch deutlich auf, woran die Oelsnitzer Volleyballer in den kommenden beiden Wochen arbeiten müssen, bevor dann die „Black Mamba“ aus Eibelstadt, der Vorjahresdritte in der Oelsnitzer Festung gastiert.

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