VC Zschopau - VSV Oelsnitz

von Stephen Sehr

Vermeidbare Niederlage im Abstiegskampf

Die Teppichstädter mussten am vergangenen Samstag beim VC Zschopau um Punkte im Kampf um den Klassenerhalt kämpfen. Durch schlechte Witterungsverhältnisse reiste der Großteil der Oelsnitzer Delegation ca. eine Stunde zu spät an, wodurch sich der Spielbeginn um 30 Minuten verzögerte. Am Ende sollte es für alle Beteiligten ein langer Abend werden, leider mit dem schlechteren Ende für die Gäste.

Die erste Hiobsbotschaft ereignete sich bereits vor Beginn der Partie. Ohne Fremdeinwirkung knickte Mittelblocker Fabian Schubert zum wiederholten Mal diese Saison beim Einschlagen um und musste die Partie von der Bank aus beobachten. Die Oelsnitzer konnten dennoch gut in den ersten Satz starten und aus einer sicheren Annahme über alle Angriffspositionen zuverlässig Punkte erzielen. Durch eine Serie guter Aufschläge und stabiler Block- und Feldverteidigung konnten sich die Sperken zur Mitte des Satzes mit vier Punkten absetzen und spielten diese bis zum Schluss souverän zum Satzgewinn.

Im zweiten Satz liefen die Spieler um Kapitän Neuber von Beginn an einem Rückstand hinterher. Zur Crunchtime war es wieder das gute Oelsnitzer Abwehrverhalten, was den Rückstand egalisierte. Beim Stand von 24:22 hatte man selbst die Möglichkeit, den Deckel drauf zu machen und mit 2:0 in Führung zu gehen. Insgesamt 4 Satzbälle reichten den Oelsnitzern am Ende nicht.

Geschockt vom unglücklichen Satzverlust lief im dritten Satz bei den Teppichstädtern nicht viel zusammen. Die Annahme wurde teilweise ungenau und die Zschopauer spielten sich vor allem über ihren Diagonalangreifer Kay Trautvetter in einen Rausch.

Auch im vierten Satz sah es lange danach aus, als würde man sich auf Oelsnitzer Seite nicht mehr von dem Rückschlag erholen können. Zur Satzmitte lag man bereits 14:9 zurück, bevor Jonas Krug und später Paul König mit zwei starken Aufschlagserien dafür sorgten, dass die Sperken den Satzausgleich doch noch erzwingen konnten und damit noch eine Chance auf den Spielgewinn hatten.

Diese Chance erstickten die abwehrstarken Zschopauer zu Beginn des letzten Satzes im Keim und spielten die Partie letzten Endes souverän zu Ende.

Was bleibt sind lange Gesichter durch die vermeidbare Niederlage gegen eine Mannschaft, die man schlagen muss, wenn man Ambitionen hat, die Klasse zu halten. Die Debatte, ob man am Ende einen Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren hat, hakte man nach der Begegnung schnell ab, um mit vollem Fokus am kommenden Sonntag in München mit neuer Energie die nächste Möglichkeit zu nutzen, Punkte im Kampf für den Klassenerhalt zu sammeln.  

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