VSV Oelsnitz - ASV Dachau II
Niederlage zum vorletzten Heimspiel
Am vergangenen Samstag gastierte die Bundesligareserve vom ASV Dachau in der Sporthalle Oelsnitz. Das Hinspiel am zweiten Spieltag konnten die Sperken mit einer herausragenden Mannschaftsleistung noch für sich entscheiden. Im Verlauf der Saison setzten sich die Bayern jedoch im oberen Teil der Tabelle fest und waren lange Zeit der ärgste Konkurrent vom TSV Mühldorf.
Hochmotiviert ging es für die Teppichstädter in die Partie , bei dem man zu Beginn des ersten Satzes direkt mit guter Block- Abwehrarbeit punkten und mit 8:4 in Führung gehen konnte. Eine Aufschlagserie von Luca Schwarz ließ den Vorsprung wenige Augenblicke später jedoch auf ein Pünktchen schmelzen. Der spätere MVP Niklas Uhl sorgte zur Satzmitte dafür, dass sich die Dachauer mit 18:15 absetzen konnten. Den Vorsprung konnten die Oelsnitzer Volleyballer nicht mehr egalisieren und mussten sich mit 20:25 geschlagen geben.
Auch zu Beginn des zweiten Satzes sah es wieder gut für die Spieler von Trainer Krug aus. Aus einer stabilen Annahme konnte MVP Tim Neuber seine Angreifer in Szene setzen, der Block- und Abwehrverbund der Sperken tat sein Übriges, sodass direkt eine 7:2 Führung zu Buche stand. Auch diesmal sollte die Führung durch krachende Aufschläge von Niklas Uhl nicht lange halten. Zur Satzmitte war es dann auch wieder der Diagonalangreifer der Dachauer, der eine vier Punkte Führung mit einer abermals starken Aufschlagserie herausarbeiten konnte, die die Gäste bis zum Satzende verwalteten.
Nach der emotionalen Ansprache von Trainer Krug gingen die Teppichstädter auch mit dritten Satz wieder früh in Führung. Franz Masur, Tim Neuber und Julian Schubert sorgten mit viel Druck im Aufschlag dafür, dass die Oberbayern nur mit Müh und Not einen geordneten Spielaufbau aufs Parkett bekamen. Über die Stationen 10:6 und 19:9 wurde ein souveräner 25:14 Satzgewinn verbucht.
Den Schwung wollten alle Akteure des VSV auch mit in den vierten Satz nehmen, um doch noch zählbares gegen den Favoriten in der eigenen Halle zu behalten. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zu Beginn des vierten Abschnitts. Konstantin Luber war dann der Grund, warum die Hausherren auf einmal mit 10:16 im Hintertreffen lagen. Doch auch jetzt gaben sich die Spieler um den stark aufspielenden Jürgen Hanitzsch nicht auf. Franz Masur war es wieder, der mit einer Aufschlagserie den Grundstein legte, dass die Sperken nochmal auf 20:20 aufschließen konnten. In den folgenden fünf Minuten nahm das Drama dann seinen Lauf. Trotz guter Annahmen gelang es den Oelsnitzer Volleyballern nicht mehr, den Ball im gegnerischen Feld unterzubringen. Die Aufholjagd wurde nicht belohnt und man verlor letzten Endes den Satz.
Schon am kommenden Samstag können es die Spieler von Trainer Krug beim feststehenden Absteiger VC DJK Amberg besser machen und wollen vor dem letzten Heimspiel in zwei Wochen wieder zurück in die Erfolgsspur.