VSV Oelsnitz - SV Schwaig II
Erneute Niederlage im Kellerduell
Am vergangenen Samstag wollten die Teppichstädter gegen die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt wichtige Punkte holen. Da Leistungsträger Tim Neuber, Ben Becher und Roman Günther leider auch in dieser Begegnung nicht mit auf dem Parkett standen, war die Ausgangslage wieder einmal sehr ungünstig.
Trotz einer stabilen Annahme gelang es den Sperken nicht, sich im ersten Satz abzusetzen. Bis zur Crunchtime konnte keins der beiden Teams eine nennenswerte Führung erspielen. Beim Stand von 18:20 konnten die Spieler um Ersatzkapitän Jonas Krug dann durch starke Aufschläge und gute Block-Abwehrarbeit im K2 erfolgreich punkten und den ersten Satz mit 25:21 für sich entscheiden.
Im zweiten Satz gab es einen klassischen Fehlstart. Der Oelsnitzer Spielaufbau gestaltete sich schwierig und stärker werdende Gäste aus Schwaig konnten sich über die Stationen 13:5 und 22:11 einen schnellen 25:13 Satzgewinn sichern.
Auch nach der obligatorischen Pause fanden die Vogtländer nicht in ihren Rhythmus aus dem ersten Satz zurück. Einige leichte Fehler und ungenaue Aktionen ließen keinen geordneten Spielaufbau zu, wodurch sich die Spieler um den stark spielenden Kapitän, Libero und MVP Luis Nestler absetzen konnten. Die Gäste konnten die Führung bis zum Satzende verwalten und mit 2:1 Sätzen in Führung gehen.
Für den vierten Satz wollten die Spieler von Trainer Krug nochmal alles in die Waagschale werfen. Aus einer stabilen Annahme konnte Zuspieler Jonas Krug seine beiden Mittelblocker Niclas Meinhold und Franz Masur oftmals gut bedienen und Diagonalangreifer Paul König, der die Hauptangriffslast tragen musste, etwas entlasten. Mittelblocker Lukas Distel sorgte mit gefährlichen Aufschlägen kurze Zeit später wieder für einen Bruch im Spiel der Teppichstädter. Aus einer 8:6 Führung wurde binnen kurzer Zeit ein 8:13 Rückstand. Jacob Uhlemann, der spätere MVP der Sperken, konnte mit guten Aufschlägen den Rückstand nochmal verkürzen. Der Schwaiger Florian Linge konnte dieses kurze Aufbäumen postwendend unterbinden und den Satz- und Spielgewinn der Mittelfranken einleiten.
Nach dieser Niederlage beträgt der Abstand zum rettenden Ufer mittlerweile 7 Punkte. Am kommenden Wochenende müssen die Spieler vom VSV dann Samstag und Sonntag in Bayern auf die Platte, wo sie in Grafing und anschließend in Regensburg die letzten beiden Spiele der Hinrunde bestreiten.