VSV Oelsnitz - WWK VCO München/ASV Dachau II
Schwieriger Saisonauftakt
Zum langen Wochenende über den Tag der Deutschen Einheit starteten die Teppichstädter dann mit etwas Verspätung auch in die neue Saison. Mit dem VCO München und dem ASV Dachau II standen gleich zum Saisonstart zwei schwierige Gegner in der Oelsnitzer Halle. Durch das Fehlen von Paul König und Christian Böhm, sowie die noch nicht spielberechtigten Alfons Fellgiebel und Jacob Uhlemann, gestaltete sich die Personalsituation für Trainer Krug mehr als schwierig. An dieser Stelle sei nochmal die Einsatzbereitschaft von Jürgen Hanitzsch, der sich trotz seines Rückzugs aus der 1.Herrenmannschaft nach der abgelaufenen Saison, bereiterklärte, die Mannschaft an den ersten Spieltagen zu unterstützen.
Das erste Spiel gegen den VCO München, die zum Feiertag mit voller Kapelle angereist waren und im Vergleich zur vergangenen Saison nahezu unverändert besetzt sind, sollte gleich ein Härtetest für die unterbesetzten Sperken werden. Trotz dünner Personaldecke, konnten die Spieler um Kapitän Tim Neuber gut in die Partie starten. Aus einer sicheren Annahme konnte Neuber die Bälle variabel verteilen und zur Satzmitte konnte erstmals eine 20:18 Führung herausgespielt werden. Lange halten sollte diese letzten Endes nicht, da in der Crunchtime der Oelsnitzer Annahmeriegel ungewohnte Unsicherheiten auftraten und sich diese ebenfalls im Angriff widerspiegelten und der Satz letzten Endes mit 25:23 an die Gäste ging.
Im Zweiten Satz spielten die Teppichstädter bis zur Satzmitte wieder auf Augenhöhe mit bärenstark aufspielenden Münchnern. Leider war es auch in Satz Zwei wieder eine Phase, in der die Annahme mit vermeintlich einfachen Aufschlägen massive Probleme hatte und die Gäste so enteilen und mühelos die 2:0 Satzführung eintüten konnten.
Gleiches Bild im dritten Satz der Begegnung. Bis zur Satzmitte ein Spiel auf Augenhöhe, sorgte Marlon Ergun mit seinen Aufschlägen wieder dafür, dass der Oelsnitzer Annahmeriegel massive Probleme hatte. Die Münchner zogen auf 18:14 davon. Zwei Aufschlagserien von Stephen Sehr und Franz Masur ließen die Sperken nochmal auf 21:21 herankommen, den längeren Atem hatten allerdings wieder die jungen Wilden aus der bayrischen Landeshauptstadt, womit sie einen verdienten 3:0 Erfolg feiern konnten.
Nach einem Tag Regenerationspause wurde mit dem ASV Dachau II der Gegner nicht leichter, zumal sich an den personellen Voraussetzungen nichts geändert hatte. Trotzdem starteten die Spieler von Trainer Krug gut in die Begegnung und konnten den ersten Satz bis zur Satzmitte ausgeglichen gestalten. Abstimmungsprobleme in der Oelsnitzer Annahme sowie starke Aufschläge von Luca Schwarz sorgten dann für eine komfortable Führung der Gäste, die sie über die Ziellinie retten konnten.
Die Aufschlagserie, die den Teppichstädtern bis dato in jedem Satz das Genick gebrochen hatte, geschah im zweiten Abschnitt bereits zu Beginn, als Florian Scheuer von 6:5 auf 11:5 für die Gäste erhöhte. Diesen Rückstand konnten Neuber und Co. nicht mehr aufholen und mussten sich auch hier abermals geschlagen geben.
Sebastian Hartmann war es dann in Satz 3, der die Dachauer schnell mit 8:4 in Führung brachte und damit die Weichen frühzeitig auf Satz- und Spielgewinn stellen konnte.
Die nächste Begegnung bestreitet der VSV bereits am kommenden Samstag. Da ist man beim Zweitplatzierten des Vorjahres der VGF Marktredwitz und hat somit das nächste schwere Spiel vor der Brust. Zwar ist mit Christian Böhm ein Schlüsselspieler für die Außenposition wieder zurück in der Mannschaft, allerdings fehlt mit Niclas Meinhold einer von zwei Mittelblockern. Die Voraussetzungen könnten also besser sein.